Hvar (griech. Pharos) ist die viertgrößte Adriainsel und zugleich die schönste und grünste Insel Kroatiens. Umgeben von kristallklarem Meerwasser, komplett grün durch die Wälder und Landwirtschaftsflächen und majestätisch durch die beeindruckenden Gebirgszüge. Sie liegt zwischen den Inseln Brac, Peljesac, Solta, Korcula, Scedro und Vis mit zwei Stunden Fährverbindung nach Split. Die Insel umfasst eine Fläche von 297,38 km² und ist die Heimat von ca. 12.000 Menschen. Hvar ist eine lange und schmale Insel, mit einer Länge von 67,5 km die längste Insel Kroatiens. Ihre größte Breite beträgt 10,5 km. Auf Hvar findet man antike Geschichte, faszinierende Kunst und reiche kulturelle Traditionen. Unsere Retreatteilnehmer lieben es vor allem wegen der schmalen romantischen Gassen, die reich bestückt sind mit kleinen Läden, in denen man Handwerkskunst und Souvenirs kaufen kann.
Die Einwohner der Insel Hvar bewirtschaften ihre Olivenhaine und Weinreben noch immer wie die ersten griechischen Kolonisten im 4. Jahrhundert v. Christus. Jeden Sommer und Herbst ernten die Bewohner der kroatischen Insel die Pflanzen der fruchtbaren Ebenen. Mit einer Sense mähen sie Kräuter und Lavendel für Tinkturen und zahllose Beutel Potpourri, während Bienen zwischen den verführerischen Aromen von Zitrus- und Mandelbäumen umhersurren. In den Hainen werden Oliven gesammelt, aus denen sie das bekannte, grüne dalmatinische Olivenöl pressen. Mit Körben und Werkzeugen ernten sie die Plavac Mali Trauben für Rotweine und Posip bzw. Bogdanusa (ein Wein der ausschließlich auf der Insel Hvar wächst) für Weißwein von den Weinreben. Unter dem tiefblauen Himmel folgen die Inselbewohner diesem saisonalen Rhythmus schon seit Jahrtausenden. Diese Zuverlässigkeit ist unter anderem der Grund warum es sechs UNESCO Kulturerbe auf der Insel gibt.
Neun Monate im Jahr ist Hvar eine reine Sonnen- und Badeinsel. Umgeben vom Duft der Pinien und fleißiger Bienen, die den fabelhaften Rosmarinhonig produzieren. Im Februar blühen Zitronen, Mandel und Rosmarin. Im März gibt es wilden Spargel der den Körper und das Blut reinigt. Der April schenkt dem Meer den Frühlingsduft und alles erblüht in voller Pracht. Ostern ist auf der katholisch geprägten Insel ein Erlebnis rund um die sieben Dörfer und deren Rituale (ein weiteres UNESCO Erbe). Das Klima im Mai ist mild und warm, ideal um die Natur zu erkunden, Wanderungen zu unternehmen oder Klettern zu gehen. Von Juni bis Ende September herrscht das beste Badewetter mit Temperaturen um 29 Grad im Schnitt. Der goldene September: mehr Ruhe auf der Insel und fast alle Arbeiten auf den Feldern. Ab Oktober ist wettermäßig alles möglich, weiterhin bis zu 25 Grad und sonnig.
